Weltbienentag

Jeder Beitrag zählt!

Der heutige Welt­bi­enen­tag ist kein Grund zur Freude. Die Sit­u­a­tion der Insek­ten ist so drama­tisch, dass die Vere­in­ten Natio­nen den inter­na­tionalen Aktion­stag ins Leben gerufen haben, um an die zen­trale Rolle der Bienen als Bestäu­berin­nen für Bio­di­ver­sität und Ernährungssicher­heit zu erinnern.

Wir brauchen drin­gend eine insek­ten­fre­undlichere Land­wirtschaft. Dafür reicht es aber nicht, auf die Naturschutzge­set­ze und Land­wirtschaftsverord­nun­gen zu erlassen und auf die Bäuer*innen zu schimpfen, vielmehr muss gemein­sam mit den Betrieben aus­gelotet wer­den, welche Unter­stützung es für einen Umbau braucht.

Außer­dem ist jede Kom­mune dazu aufge­fordert, mehr und bienen­fre­undlichere Grün­flächen zu schaf­fen und auf insek­ten­fre­undliche Straßen­beleuch­tung umzustellen. Ver­siegelte Verkehrsin­seln und Straßen­rän­der sind ein­fach nicht mehr zeitgemäß.

Und wenn du das Glück hast, über einen eige­nen Garten oder Balkon zu ver­fü­gen, kann du mit Verzicht auf chemisch-syn­thetis­chen Pflanzen­schutz selb­st einen wichti­gen Beitrag leis­ten. Schot­tergärten schaden übri­gens nicht nur der Bio­di­ver­sität, sie sind viel pflegeaufwändi­ger als ein Wildblumenbeet.

Und für alle uns, die nicht über eigene Anbau­flächen ver­fü­gen, gibt es Samen­bomben. Dem­nächst auch bei uns am Infostand!