Hitzacker/Dorf — Wandel im Spannungsfeld zwischen Abgrenzung und Anpassung

»Wenn die Welt anders werden soll, dann muss es auch Orte geben, wo man schon mal was anderes versucht.«

Hitzacker/Dorf ist ein Ort, an dem vieles anders ist: Ein interkul­turelles Gen­er­a­tio­nen­dorf, das Räume für die prak­tis­che interkul­turelle und demokratis­che Gesellschaft­sen­twick­lung schafft, ins­beson­dere auch für diejeni­gen, die son­st gesellschaftlich benachteiligt wer­den, wie Geflüchtete, Allein­erziehende, ältere Men­schen oder Men­schen mit Hand­i­caps. Mit Hitzacker/Dorf entste­ht somit ein Ort, an dem neue For­men des gemein­samen Wohnens, Arbeit­ens und Lebens auf dem Land entwick­elt wer­den und konkrete Alter­na­tiv­en zu den vorherrschen­den gesellschaftlichen Struk­turen und Wertevorstel­lun­gen aufgezeigt werden.

Die Absol­ventin des M.A. Trans­for­ma­tion­sstu­di­en­gangs in Flens­burg, Rebek­ka Diestelkamp ist für ihre wis­senschaftliche Begleitung des Pro­jek­ts mit dem mit dem GAIA Mas­ters Stu­dent Paper Award 2021 aus­geze­ich­net wor­den. Wir sprechen mit ihr und Chris­tel Wirringa aus Hitzacker/Dorf über die Chan­cen und Her­aus­forderun­gen dieses beson­deren gesellschaftlichen Experiments.