Gutes Leben für alle

Wirklich alle.

Heute ist Weltkatzen­tag, ein guter Anlass, um auf die tierischen Forderun­gen aus unserem Wahl­pro­gramm aufmerk­sam zu machen. Wir nehmen das im Grundge­setz ver­ankerten Staat­sziels Tier­schutz ernst und fordern eine umfassende Reformierung des Tierschutzgesetzes.

  • Wir wollen die Demokratisierung des Tier­schutzes: Entschei­dun­gen müssen im Par­la­ment getrof­fen wer­den und nicht über Verordnungen.
  • Wir brauchen höhere Stan­dards ohne Schlupflöch­er, mehr Trans­parenz in der Tierindus­trie (zum Beispiel durch eine Veröf­fentlichungspflicht für Ver­wal­tungsak­te etc.) sowie die Durch­führung unab­hängiger Kon­trollen und entsprechen­des Per­son­al. Ein Stall wird im Schnitt nur alle siebzehn Jahre kon­trol­liert. Das ist auch für den Seuchen- und Umweltschutz problematisch.
  • Wir fordern das bun­desweite Ver­band­sklagerecht und die Ein­führung eine*r unab­hängi­gen Bundestierschutzbeauftragte*n, ange­siedelt im Jus­tizmin­is­teri­um, die an der Geset­zge­bung beteiligt wird und durch Kam­pag­nen die Par­la­mente und Öffentlichkeit aufk­lärt. Angestellte in rel­e­van­ten Behör­den müssen weit­erge­bildet und sen­si­bil­isiert wer­den. Tierquälerei muss härter bestraft werden.
  • Qualzucht, auch bei Haustieren, und medi­zinisch nicht notwendi­ge Ein­griffe in die kör­per­liche Unversehrtheit wollen wir verbieten.
  • Wir fordern einen verbindlichen Ausstiegs­plan aus den Tierver­suchen mit konkreten Schrit­ten und fest­ge­set­zten Ter­mi­nen. Tierver­suche des Schw­ere­grads »schw­erst« und »schw­er« müssen sofort ver­boten wer­den. Um Forschungs­stan­dorte langfristig zu sich­ern, sollen Steuern nur noch in tier­freie Meth­o­d­en fließen.
  • Hal­tungs­stan­dards in Zoos, im Gewerbe und in Haushal­ten müssen auf ein Min­dest­maß an die Grundbedürfnisse der jew­eili­gen Art angepasst wer­den. Soziale Tiere sollen nur noch in Aus­nah­me­fällen einzeln gehal­ten wer­den dür­fen. Wir fordern ein sofor­tiges Ver­bot von Del­fi­nar­ien, Wildtieren in Zirkussen sowie ein Ver­bot der Tier­hal­tung auf Jahrmärk­ten und an ähn­lichen Orten.
  • Der Tier­han­del (ins­beson­dere im Inter­net) muss streng reg­uliert, Wilderei und ille­galer Wildtier­han­del müssen bekämpft werden.
  • Der Han­del mit Pelz muss ver­boten werden.
  • Wir brauchen echt­en Schutz für wilde Tiere durch flächen­deck­ende Biotopverbindun­gen sowie Tierko­r­ri­dore und ‑pas­sagen, auch zum Beispiel durch Zäune an Auto­bah­nen und Geschwindigkeits­be­gren­zung zur Min­derung von Wildunfällen.
  • Natur- und Meer­ess­chutzge­bi­ete müssen als Leben­sräume auf ein Max­i­mum erweit­ert wer­den. Auch in den Städten sollen Leben­sräume für Tiere erhal­ten bleiben.
  • Die Freizeit­jagd wollen wir begren­zen. Die Jagd auf Hunde und Katzen sowie Präda­toren wie Füchse wollen wir untersagen.

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