Flensburger Bahnhofswald: Hotelinvestoren Baugenehmigung entziehen!

Pressemitteilung des KV DIE LINKE. Flensburg.

Nach den trau­ma­tis­chen Ein­drück­en des gestri­gen Tages am Bahn­hof­swald, fordert der Kreisvor­stand der Partei DIE LINKE. Flens­burg, den Hotelin­ve­storen Hansen und Duschke­witz die Bau­genehmi­gun­gen wegen Selb­stjus­tiz und Gefährdung von Men­schen­leben zu entziehen.

»Die Stadt muss jet­zt han­deln um noch einen Rest an Glaub­würdigkeit zu erhal­ten«, unter­stre­icht Kreis­sprech­er Luca Grim­minger. »Während die Stadt in ein­er gemein­samen Kraftanstren­gung gegen das mutierte Coro­na Virus kämpft, set­zten sich die Hotelin­ve­storen mit ihrer Pri­vatarmee über sämtliche Regeln und Geset­ze hin­weg. Selb­stjus­tiz darf nicht belohnt werden!«

»Hansen und Duschke­witz wer­ben mit dem Spruch: “Uns liegt Flens­burg am Herzen”, gefährden mit ihrem Han­deln aber vorsät­zlich Men­schen­leben und sor­gen leicht­fer­tig für eine Ver­schär­fung der Pan­demie und weit­ere Restrik­tio­nen in der Stadt«, ergänzt Schrift­führer Nico­las Jähring.

Das Vorge­hen der Inve­storen ist sowohl von der Gew­erkschaft der Polizei und der Innen­min­is­terin des Lan­des scharf kri­tisiert. Auch Poli­tik und Ver­wal­tung der Stadt haben sich deut­lich von dem Angriff distanziert.

»Die vie­len Dis­tanzierun­gen sind löblich. Die Ein­sicht kommt aber lei­der zu spät, der Biotop ist unwieder­bringlich ver­loren«, sagt Kreis­sprecherin Katrine Hoop. »Nun gilt es sicherzustellen, dass sich solche Sit­u­a­tio­nen in Zukun­ft nicht wider­holen kön­nen. Wer Prof­it­in­ter­essen vor Men­schen­leben stellt, kann keinen Beitrag zu ein­er gemein­wohlo­ri­en­tierten Stad­ten­twick­lung liefern.«