Immer mehr Ältere in Deutschland gehen einer Beschäftigung nach. So waren im vergangenen Jahr 1,04 Millionen Beschäftigte 67 Jahre oder älter. DIE LINKE. fordert eine Rente, die zum Leben reicht.
»Es macht mich wütend, wenn mir Menschen erzählen, dass sie ihre Rente mit Minijobs oder Flaschensammeln aufbessern müssen, um über die Runden zu kommen«, sagt Katrine Hoop. Direktkandidatin der LINKEN im Wahlkreis Flensburg-Schleswig. »Wir brauchen eine Rentenreform, die einen würdigen Lebensabend für alle sichert, ohne Armut und den finanziellen Zwang zur Arbeit im Alter. Dafür müssen wir endlich ein Konzept umsetzen, bei dem alle Beschäftigten einzahlen«.
DIE LINKE im Wahlkreis Flensburg-Schleswig stellt ihr Rentenkonzept in den nächsten Tagen vor, mit einem großen Rententopf, gut sichtbar für alle am 29. Juli ab 11 Uhr auf den Südermarkt und ab 15 in der Neustadt Ecke Harrisleer Straße sowie am 30. Juli ab 14 Uhr in Schleswig am Capitolplatz. Die Aktion in Flensburg wird vom DGB-Nord und der IG BAU begleitet.
DIE LINKE. fordert:
- Lebensstandard sichern: Renteniveau hoch auf 53% – das sind 130 Euro mehr für den »Durchschnittsrentner «. Gleiche Renten in Ost und West!
- Schluss mit Altersarmut: Solidarische Mindestrente von 1.200 Euro, niedrige Löhne in der Rente aufwerten, das sind z.B. 270 Euro mehr Rente für eine Verkäuferin.
- Statt Arbeiten bis zum Umfallen: Ab 65 abschlagsfrei in die Rente sowie mit 60 Jahren bei 40 Beitragsjahren.
- Für alle Erwerbseinkommen müssen Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung gezahlt werden. Auch Politikerinnen und Politiker, Selbstständige, Freiberuflerinnen und Freiberufler, Beamte und Beamtinnen und Manager und Managerinnen sollen Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen.